12 Mythen und Fakten über Schungit bzw. Edelschungit
Schungit ist eines der geheimnisvollsten natürlichen Minerale der Erde. Geologisch mehrere Milliarden Jahre alt, kulturell verwoben mit Zarenlegenden und gleichzeitig wissenschaftlich interessant wegen seiner einzigartigen Kohlenstoffstruktur. Dieser Beitrag vereint wissenschaftlich belegte Erkenntnisse, historische Überlieferungen und beliebte Mythen – inklusive zahlreicher Anwendungen, die in Russland, Estland und Karelien traditionell genutzt oder untersucht wurden.
1. Ursprung & Alter des Schungits – ein geologisches Rätsel
Schungit wird auf etwa 2,0–2,1 Milliarden Jahre datiert. Moderne Untersuchungen zeigen, dass Schungit kein gewöhnlicher Graphit ist, sondern aus fraktalen Netzen aus Graphen-ähnlichen Nanostrukturen besteht. Neuere Studien fanden Graphen-Quantenpunkte und fullereneähnliche Strukturen.
→ Quellen: TEM-Studien, Neutronenstreuung, Strukturmodelle nach Rozhkova & Sheka.
2. Fullerene im Shungit-Gestein
Fullerene wurden im hochwertigen Schungit nachgewiesen (C₆₀ / C₇₀). Sie gelten als stark antioxidativ. Laut alternativer Literatur sollen sie vom Körper aufgenommen werden können, ohne Zellmembranen zu schädigen.
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Hinweis: Medizinische Wirkungen von Fullerenen sind Gegenstand wissenschaftlicher Forschung – viele Behauptungen stammen aus Erfahrungsberichten, nicht aus klinischen Studien.
Die Moskauer Kardiologin Nina Kolesnikova berichtete in ihren Untersuchungen über mögliche positive Effekte von Schungit-Wasser auf Bluthochdruck, Gelenkschmerzen, Diabetes, Verdauung und Hauterkrankungen – diese Daten sind allerdings nicht international begutachtet.
3. Betupfen der Haut mit Schungitwasser bei Psoriasis
Viele Anwender berichten über Linderung von Psoriasis-Symptomen durch das Betupfen mit Schungitwasser und das Trinken von Schungitwasser.
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4. Schungit hilft bei der Verdauung
Laut russischen Erfahrungsberichten und verschiedenen volksmedizinischen Anwendungen soll Schungitwasser den Stoffwechsel anregen und entgiftend wirken. Wissenschaftlich belegt ist vor allem die Wasserreinigungsfähigkeit von Schungit, was indirekt zur Verdauungsunterstützung beitragen kann.
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5. Schungitwasser bei Hautunreinheiten
Regelmäßige Gesichtswäsche mit Schungitwasser soll laut Anwendern die Elastizität verbessern und Hautunreinheiten wie Pickel reduzieren.
6. Shungit zum Gurgeln und Inhalieren
Traditionell wird Schungitwasser in Russland zum Gurgeln oder Inhalieren genutzt – etwa bei Halsbeschwerden, Erkältungen oder Bronchitis (0,1 mg/ml).
7. Erhöhung der Fruchtbarkeit (Tierstudien)
Russische Versuche zeigten bei Silberfüchsen eine bis zu fünffach erhöhte Fruchtbarkeit, wenn sie Schungitwasser tranken. Auch die Fellqualität nahm zu. Tierzüchter berichten ähnlich.
Hinweis: Keine Humanstudien.
8. Schungit als „Jungbrunnen“ (Tierbeobachtungen)
Estnische Versuche an Kühen: Schungitwasser erhöhte Milchfettwerte und reduzierte die Sterblichkeit der Kälber. Forschungen laufen weiter.
9. Shungit für gesünderes Haar
Viele Anwender berichten von weniger Haarausfall und glänzenderem Haar durch Schungitwasser. Es gibt laufende Tests zu speziellen Schungit-Shampoos.
10. Schungit-Wasser und Detox / Entgiftung
Schungit wirkt nachweislich als starker Wasserfilter, der Schwermetalle, organische Verunreinigungen und Bakterien reduzieren kann. Viele Nutzer berichten hiervon auch entgiftende Körperwirkungen.
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11. Schungit für Pflanzen
In Estland wurde das Wachstum junger Eichen durch Schungit-Splitter beschleunigt. Auch viele private Tests (YouTube) zeigen schnelleres Pflanzenwachstum.
12. Schungit gegen Elektrosmog und Strahlung
Schungit besitzt eine leitfähige Kohlenstoffmatrix (sp²-Netzwerk). Viele Anwender glauben, dass dies elektromagnetische Felder reduziert. Wissenschaftlich gilt: Schungit ist leitfähig, aber kein belegter 5G-Schutz.
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13. Shungit gegen Aids / HIV (Mythos)
Es gibt keine Studien über eine Wirkung gegen HIV/Aids. Einige russische Quellen berichten von verbesserten Blutwerten durch Schungitwasser – dies ersetzt aber keine medizinische Behandlung.
14. Shungit gegen Krebs (Tierstudien!)
In russischen Tierstudien (Ratten) reduzierte Schungitwasser Tumorwachstum und verbesserte Blutwerte. Bei einigen Tieren kam es zur Rückbildung. Bei Menschen gibt es keine Studien – daher keine medizinischen Aussagen möglich.
In einigen russischen Sanatorien (z. B. Khilovo) existieren Schungiträume, in denen Patienten Schungitwasser erhalten. Erfahrungsberichte sprechen von Linderung, nicht von Heilung.
Zusammenfassung: Mögliche Wirkungen von Schungit (volksmedizinisch + wissenschaftlich)
- antioxidative Eigenschaften
- neutralisierende Eigenschaften
- Schutzeigenschaften
- Reinigungseigenschaften (wissenschaftlich belegt!)
- entzündungshemmende Wirkmechanismen (Erfahrungswerte)
- Anti-Aging-Effekte (Mythos + Tierdaten)
- beruhigende Wirkung (Erfahrungswerte)
- energetisierende Wirkung (spirituell / alternativ)
15. Einige geheime oder wenig bekannte Geschichten & Fakten zu Schungit
Ursprung & Alter
Geologisch wird angenommen, dass Schungit zu den ältesten bekannten kohlenstoffreichen Gesteinen gehört. Die großen Lagerstätten in Karelien werden auf etwa 2,0 bis 2,1 Milliarden Jahre datiert.
Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass der Kohlenstoff in Schungit nicht ausschließlich graphitisch ist, sondern kugelförmige Kohlenstoffeinheiten enthält – ähnlich den sogenannten Fullerenen.
Modellstudien (u. a. Rozhkova & Sheka) beschreiben Schungit außerdem als ein fraktales Netz aus etwa 1 nm großen Graphen-Quantenpunkten, was ihn zu einem außergewöhnlichen natürlichen Kohlenstoffallotrop macht.
Auch Neutronenstreuungsstudien bestätigen diese komplexe, mehrschichtige Struktur.
Peter der Große & die Heilquellen
Laut historischen Berichten und regionalen Legenden ließ Zar Peter der Große im frühen 18. Jahrhundert karelische Heilquellen untersuchen, deren Wasser durch Schungit-haltige Gesteinsschichten floss.
Er war so beeindruckt von den reinigenden Eigenschaften, dass er die erste russische Kurstation gründete – „Martial Waters“ (Marzialnyje Wody).
Außerdem soll er seinen Soldaten befohlen haben, Schungit-Steine zum Reinigen von Trinkwasser mitzunehmen.
Legende um die Romanows
Eine volkstümliche russische Legende erzählt, dass Ksenia Ivanovna, eine Vorfahrin der späteren Romanow-Dynastie, in einem Exilkloster in der Nähe der Schungit-Vorkommen durch Schungit-Wasser geheilt worden sei.
Nach dieser Heilung brachte sie angeblich den späteren ersten Romanow-Zaren, Mikhail I., zur Welt.
Die zugehörige Heilquelle wird in der lokalen Folklore als „Zarewna-Quelle“ („Tsarina’s Spring“) beschrieben.
Seltenes „Elite“-Schungit
Schungit kommt in verschiedenen Typen vor, die sich im Kohlenstoffgehalt unterscheiden. Der seltenste Typ ist der Elite- oder Edelschungit mit 75-90 % Kohlenstoff und einer charakteristisch metallisch glänzenden Oberfläche.
Er ist selten, spröder und wird oft für hochwertigere Schmuckstücke, Energieanwendungen und Sammlerobjekte verwendet.
Mythos einer außerirdischen Herkunft
In esoterischen und alternativspirituellen Kreisen kursiert der Mythos, Schungit stamme von einem zerstörten Planeten oder habe eine außerirdische Herkunft.
Diese Erzählungen basieren meist auf der außergewöhnlichen Kohlenstoffstruktur und dem Auftreten von Fullerenen. Wissenschaftlich gibt es jedoch keinerlei Belege für einen kosmischen Ursprung. Mittlerweile weiß man dass die Lagerstätte etwa 2,0 bis 2,1 Milliarden Jahre alt ist und aus Algenablagerungen, Druck und Hitze entstanden ist.
Physikalisch-chemische Geheimnisse
Moderne Forschung zeigt, dass Schungit mehr ist als ein gewöhnlicher Kohlenstoffstein:
- Modellstudien beschreiben ihn als Netzwerk aus Graphen-Quantenpunkten (rGO).
- Spektralanalysen weisen optische Eigenschaften nach, die synthetischen Graphen-Quantenpunkten ähneln.
- Neuere Untersuchungen zeigen sogar, dass sich aus Schungit Graphen-ähnliche Dünnschichten gewinnen lassen – interessant für moderne Technologien.
Ressourcen & ökonomisches Potenzial
Die Schungit-Vorkommen in Karelien gelten als geologisch bedeutend und umfassen große, wirtschaftlich interessante Lagerstätten. Da der Rohstoff nicht nachwächst ist das Vorkommen auch begrenzt und die Nachfrage steigt.
Neben dem esoterischen Markt wächst auch das wissenschaftliche Interesse: Shungite spielt in der Wasseraufbereitung, Nanotechnologie und Materialforschung eine immer größere und interessante Rolle – die durch weitere Forschungen intensiviert wird.
Fazit
Schungit ist ein faszinierendes Mineral mit einer ungewöhnlichen Struktur, spannender geologischer Geschichte und vielfältigen kulturellen Legenden.
Wichtig ist jedoch die Unterscheidung zwischen wissenschaftlich belegten Eigenschaften und mythischen Erzählungen – besonders bei Behauptungen zu Heil- oder Schutzwirkungen.
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Autor: Krobath Andreas
Komplementärpraktiker für Schungit / Edelschungit / Naturheilkunde.
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