Schulmedizin vs. alte Heilkunst – was ist der Unterschied

Zwischen Labor und Intuition – warum sich Schulmedizin und alte Heilkunst neu begegnen müssen

Ich glaube, dass Heilung dort beginnt, wo wir bereit sind, zuzuhören – dem Körper, der Natur und manchmal auch alten Geschichten. Und oft habe ich das Gefühl, dass wir heute zwei Medizin-Welten gleichzeitig betreten – und doch kaum mehr miteinander sprechen.

Autor: Andreas Krobath

Ich möchte mit einem persönlichen Blick auf die heutige Medizin beginnen und sehe dabei – oft auch begründet aus eigener Erfahrung – zwei scheinbar unversöhnliche Realitäten: auf der einen Seite die hochpräzise Welt der Labore, Studien und Mikroskope, in der jede Wirkung quantifiziert, jede Therapie durch statistische Signifikanz geprüft wird. Auf der anderen Seite die stille, über Generationen gewachsene Welt der Heiler, Schamanen und Naturkundigen, die ihre Methoden aus Beobachtung, Intuition, Ritualen und tiefem kulturellem Wissen schöpfen – aber ebenso aus den unzähligen Rückmeldungen und Erfahrungen direkt bei den Patienten. Beide Welten entspringen demselben Ursprung: dem menschlichen Wunsch, Leid zu lindern, Leben zu erhalten und das innere wie äußere Gleichgewicht zu bewahren.

Bevor es Impfstoffe, Antibiotika oder MRT-Geräte gab, heilten besondere Menschen mit dem, was ihnen die Natur bot: mit Kräutern, Wurzeln, Wasser, Steinen und jahrhundertelang weitergegebenem Wissen (oft über jahrelangem, begleitendem heranwachsen an der Seite von praktizierenden Heilern / alternative Medizinern). In Indien entwickelten Ayurveda-Ärzte ein System, das Körper, Geist und Energieflüsse verband. In China formte die Traditionelle Chinesische Medizin ein feines Netz aus Akupunktur, Kräutermedizin und Qi-Lehre. Und in Karelien und großen Teilen Russlands nutzten die Menschen den schwarzen Schungitstein, um Wasser zu reinigen, den Körper zu stärken und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Überall entstand aus Beobachtung, Erfahrung und Intuition ein **ganzheitliches Heilwissen**, das die Einheit von Körper, Geist und Umwelt in den Mittelpunkt stellte.

Diese Welten waren lange untrennbar verbunden: Heilung war nie nur Laborwert oder Ritual, sondern ein Zusammenspiel aus beidem – doch mit der Industrialisierung begann sich die Balance zu verschieben.

Ganzheitliche Heilmethoden vs. Schulmedizin

Wenn wir heute über ganzheitliche Heilmethoden vs. Schulmedizin sprechen, erkennen wir zwei unterschiedliche Zugänge zur Gesundheit. Die Schulmedizin setzt auf messbare, wissenschaftlich belegte Prozesse, Labortests und standardisierte Behandlungen.

Ganzheitliche Heilmethoden hingegen betrachten den Menschen in seiner Gesamtheit – Körper, Geist, Umfeld und Umwelt – und stützen sich auf Erfahrung, Tradition, Feedback und Beobachtung. Wichtig ist dabei das Bewusstsein für gesunde Lebensabläufe: ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend gesunde Flüssigkeit und Vorsorgeuntersuchungen. Beide Ansätze können sich ergänzen, wenn wir offen für Wissen aus beiden Welten bleiben und bereit sind, über Jahrhunderte überlieferte Erfahrung mit moderner Interpretation zu akzeptieren. So können Patienten von der Sicherheit evidenzbasierter Verfahren profitieren, während traditionelle Methoden das Wohlbefinden, die Selbstwahrnehmung und die Bewusstseinsbildung fördern.

Schulmedizin – Präzision durch Beweis

Die moderne Medizin baut auf dem Prinzip der Evidenz – auf Beweisen, die unter klaren, reproduzierbaren Bedingungen entstehen. In der Sprache der Forschung heißt das: randomisierte, kontrollierte Studien (RCTs). Sie sind der Goldstandard, wenn es darum geht, Ursache und Wirkung zu trennen. Erst wenn eine Therapie in diesen Tests besser abschneidet als ein Placebo, gilt sie als wissenschaftlich wirksam.

Diese Systematik schützt uns – sie verhindert, dass unbelegte oder gefährliche Methoden großflächig angewandt werden. Aber sie schließt auch vieles aus, was außerhalb dieser Studiendesigns schwer greifbar ist: Energiearbeit, Heilrituale, Pflanzenmischungen oder mineralische Stoffe, deren Wirkung nicht in ein einfaches Laborformat passt.

Alternative Heilkunst – Erfahrung als Erkenntnis

Ich selbst bin kein Gegner der Schulmedizin. Im Gegenteil – sie ist ein Segen, wenn sie dort wirkt, wo sie gebraucht wird. Aber ich bin überzeugt: Es gibt eine Dimension der Heilung, die jenseits von Statistik und Doppelblindstudie liegt. Eine Ebene, die etwas mit Vertrauen, Resonanz und Beziehung zu tun hat – zu uns selbst, zur Natur und zu dem, was wir in der Wissenschaft gern „Kontext“ nennen.

Ein Beispiel, das mich seit Jahren begleitet, ist Schungit – ein einzigartiges, kohlenstoffreiches Mineral aus Karelien. Seine Anwendung reicht dort Jahrhunderte zurück, oft als Wasserstein oder Heilstein in Sanatorien und Kuren. Die lokale Bevölkerung schwört auf seine reinigende und belebende Wirkung – und tatsächlich gibt es Forschung, die diesen Beobachtungen auf den Grund geht.

Was die Forschung bisher zeigt

1. Antioxidative und entzündungshemmende Wirkung:
Eine Laborstudie beschreibt, dass der Schungit-Stein antioxidative Eigenschaften aufweist und die Bildung freier Radikale (ROS) reduzieren kann – also alles Prozesse, die mit Zellstress und Entzündungen in Verbindung stehen. Quelle:
Antioxidant and Anti-Inflammatory Effects of Shungite (2017)

2. Wasserreinigung durch Adsorption:
Moderne Untersuchungen zeigen, dass Schungit Schwermetalle, organische Stoffe und Bakterien aus Wasser entfernen kann. In Russland ist das bis heute gelebte Praxis. Quelle:
Shungite application for treatment of drinking water (2021, Journal of Water and Health)

Weitere wissenschaftliche Übersichten findest du hier auf meiner Seite:
👉 Schungit Studien – Überblick & Forschungslage
👉 Schungit Studien Fokus – antioxidativ, antibakteriell & Wasserreinigung

Beide Themen zeigen, dass Tradition und Wissenschaft sich nicht ausschließen. Aber sie zeigen auch: Die Forschung steht am Anfang. Es gibt kaum Humanstudien, die klinisch beweisen, was viele Menschen subjektiv spüren. Vielleicht liegt genau dort die Brücke, die wir noch bauen müssen.

Zwischen Labor und Erfahrung – ein persönlicher Gedanke

Ich glaube nicht, dass sich Wissenschaft und Spiritualität ausschließen. Im Gegenteil: Sie brauchen einander. Die Wissenschaft prüft, was wir erleben – und die Erfahrung inspiriert, was wir untersuchen sollten. Wenn wir lernen, beide Seiten nicht als Feinde, sondern als Partner zu sehen, entsteht ein neues, ganzheitliches Verständnis von Gesundheit.

Vielleicht ist das die Zukunft der Medizin: eine, die heilt, weil sie sowohl den Körper als auch den Menschen sieht. Und die erkennt, dass es manchmal mehr braucht als einen Laborwert, um gesund zu werden.


Von Andreas Krobath, Oktober 2025
| Originalartikel auf gesundheitsarena.info lesen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Unterschied zwischen Schulmedizin und alter Heilkunst?

Schulmedizin basiert auf evidenzbasierten Studien, Laboranalysen und RCTs, während alte Heilkunst wie Ayurveda, TCM oder Schungit-Anwendungen auf Erfahrung, Beobachtung und kultureller Praxis beruht.

Wie wirkt Schungit laut Forschung?

Laborstudien zeigen antioxidative Effekte und antibakterielle Eigenschaften von Schungit sowie seine Fähigkeit, Wasser zu reinigen. Klinische Humanstudien fehlen bislang.

Kann man Schungit therapeutisch anwenden?

Schungit kann traditionell zur Wasserreinigung, energetischen Anwendungen oder als Steinheilkunde eingesetzt werden. Anwender berichten über unterstützende Effekte bei Problemen wie Muskelverspannungen, Verhärtungen oder Unwohlsein im Bewegungsapparat. Dabei sollten Sicherheit und Qualität geprüft werden. Zur Stärkung des Biofeldes könnte er ebenfalls genützt werden.

Autor: Krobath Andreas
Komplementärpraktiker für Schungit / Edelschungit / Naturheilkunde. Weitere Informationen über mich finden Sie auf der Über mich - About me Seite.

Warenkorb
Protected by EU law!
Nach oben scrollen